Hunderassen, die viel Temperament und Wildheit mit sich bringen

Wer Hunde liebt, der kann sich ein Leben ohne sie kaum noch vorstellen. Sie sind die treuen Begleiter an der Seite des Menschen und stehen ihm auch dann zur Seite, oder gerade dann, wenn es ihm schlecht geht oder wenn er einfach etwas Hilfe benötigt. Allein die Anwesenheit eines Hundes kann ein Lächeln ins Gesicht zaubern und große Liebe zwischen Mensch und Hund zaubern. Doch nicht jeder Hund ist für jeden geeignet.

Denn je nach Rasse gibt es verschiedene Charaktereigenschaften, wie auch Verhalten bei unterschiedlichsten Hunderassen. Diese sollte man auf jeden Fall im Vorfeld berücksichtigen, bevor der Hund ins Zuhause als Familienmitglied aufgenommen wird und einzieht. Hat man sich allerdings für einen sehr lebendigen und nahezu quirligen und wilden Hund entschieden, muss man auch mit den Konsequenzen leben und umgehen können. Da kann schon allein der Transport zum Tierarzt für eine Routineuntersuchung zum nackten Alptraum mutieren und alles abverlangen, was an Ruhe und Geduld in einem steckt. Rassen, die mit sehr viel Temperament verbunden sind, sind unter anderem alle Terrier, besonders Jack Russell Terrier, Fox-Terrier. Der Border Collie Border und auch der Cattledog. Der noch so kleine Chihuahua kann eine ganze Familie auf Trab halten. Aber auch der Beagle kann unter Umständen sehr anspruchsvoll und agil sein, auch wenn er noch so ruhig aussieht. Dackel aller Arten sind notorische Einzelgänger und ichbezogene Hunde. Sie haben ihren eigenen Willen und sind ebenso mitunter äußerst aktiv und lebendig.

Transport der Wilden

Der Transport eines Hundes gestaltet sich je nach Größe und Anlass immer als eine Herausforderung denn je nachdem wohin die Reise gehen soll und wie groß und „handlich“ der Hund ist, muss schon vor dem Transport so einiges berücksichtigt werden. Hat man allerdings einen Wilden an Bord, der generell schon von Hause aus sehr unruhig ist, muss man erst recht planen und richtig handeln können. So ist beispielsweise auch wichtig, dass eine gute Hunde-Cargobox für unterwegs ausgesucht wird, die zum Einen den Ansprüchen des Platzbedarfs innerhalb des Fahrzeugs entspricht und zum Anderen aber auch die des Tieres. Und wenn dieses ein sehr aktives Tier ist, umso mehr. Handelt es sich um eine recht kurze und zeitlich überschaubare Fahrt ist auch hier dennoch darauf zu achten, dass das Tier bestmöglich gesichert werden kann. Will man eine längere Reise antreten, dann sollten auf jeden Fall genügend Pausen eingeplant werden und der Platz fürs Tier sollte großzügig berechnet werden. Wichtig. Am Besten immer die Schlafdecken von Zuhause, auf den der Hund generell auf seinem Schlafplatz liegt, mitnehmen und in die Boxen legen.

Halsband oder Brustgeschirr?

Hier gehen die Meinungen zu Hauff immer wieder weit auseinander. Während die Einen auf das klassische Halsband setzen, auch wenn der Hund wild und stark an der Leine zieht, nutzen andere hierbei lieber das Brustgeschirr fürs Tier. Sehr lauffreudige Hunde sind immer wieder häufiger mit Brustgeschirren zu sehen, wie etwa die Huskys. Sie sind durch ihren extremen Bewegungsdrang auf diese Weise besser zu führen, als auf herkömmliche Art und Weise. Dennoch gibt es hier aber auch Tiere, die sich einfach besser am Halsband an der Leine führen lassen. Zudem fühlen sich viele Hunde unwohl im Geschirr und wollen dies so schnell wie möglich wieder loswerden. Das Halsband ist dann nicht optimal, wenn der Hund extrem zerrt und zieht, denn hier kann ein sehr starker Druck auf den Hals und Kehlkopfbereich des Tieres dazu führen, dass dieses starke Schmerzen und gesundheitliche Probleme bekommen kann. Wilde und höchst lebhafte Tier sind nur dann effektiv in den Griff zu bekommen, wenn man sie ausführt, wenn sie sich in einer sehr guten Grundschule, sprich Hundeschule unter Umständen bewährt haben. Denn manche Hunde sind so anspruchsvoll, dass sie allen von selbst Hunde erfahrenen Menschen dennoch nicht in de Griff zu bekommen scheinen.

Ruhe und Geduld

Viel Zeit und Geduld müssen einfach sein und erst recht dann, wenn man sich der Herausforderung stellen möchte, einen wilden und scheinbar unbändigen Vierbeine bei sich aufzunehmen. Klare Grenzen, strikte Ansagen und auch Empathie und Verständnis an der richtigen Stelle an den Tag zu bringen. Das ist es, was diese Tiere benötigen. Und natürlich immer wieder täglich viel Auslauf und Bewegung. Aber auch ein passendes Nassfutter beispielsweise. Denn nicht selten kann man schon allein über die ganz ausgewogene und gezielte Ernährung so einiges steuern und managen. Desto besser das jeweilige Futter auf die Bedürfnisse desTieres abgestimmt ist, umso effektiver die Ergebnisse am Ende sein können. Denn nicht selten wurden so die wildesten Tiere, denen man schon zu Beginn bescheinigte, dass sie nie ruhig werden können, sind am Ende lammfromme und ausgeglichene Tiere geworden.

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