Der Jagdhund

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Zu den ersten Gebrauchshunden gehört der Jagdhund, etwa 4000 Jahre v.Chr. hat sich der Jagdund als Helfer auf der Jagd (also bereits als Jagdhund) in fast allen Teilen der Erde nahezu zeitgleich entwickelt. Der Hund kam als Handelsware nach Europa, im Laufe der Zeit spezialisierten sich mit der Jagd auch die einzelnen Hundetypen, es kam zur Herausbildung der verschiedenen Hunderassen mit speziellen Fähigkeiten, Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund.

Eines ist aber allen Hunden gleich. Der ausgeprägte Geruchssinn des Jagdhundes beim Aufspüren des Wildes, ihre Fähigkeit beim Verfolgen von Fährten und die Verteidigung ihrer Führer gegen Wild. In unserer Gegend waren es die Kelten, die als erstes mit Jagdhunden arbeiteten, sie setzten brackenartige Jagdunde für die Spürjagd ein.

Im Mittelalter war es Brauch mit einer großen Gruppe von Jägern und Meuten von Jagdhunden loszuziehen, später etablierte sich die Einzeljagd, auf den Jagdhund verzichtete man jedoch nicht. Spurwille, Wasserfreude und Apportierfreude zeichnen einen guten Jagdhund aus, die Ausbildung ist heute weniger auf Zwang beruhend als vielmehr auf die spielerische Förderung der natürlichen Instinkte; nicht nur bei Jagdhunden hat sich diese Erziehung durchgesetzt.

Jadghunde

Die hohe Lernwilligkeit der Jagdhunde und die Freude am Gehorsam in Verbindung mit die auf den Wolf zurückgehenden Eigenschaften machen den Jagdhund unentbehrlich, die meisten Bundesländer schreiben sogar in jedem Jagdbetrieb einen Jagdhund vor.

Nach verschiedenen Prüfungen können die Jagdhunde in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, z.B. im Wald, auf offenem Feld, im Wasser und sogar unter der Erde. Hunde sollten eine dosierte Wildschärfe und Schussfestigkeit besitzen, eine Verträglichkeit mit Artgenossen versteht sich von selbst.

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